Archiv der Kategorie: Auto

Meine Erfahrungen mit Milebox

Nach anfänglichen Schwierigkeiten eine (meist) klasse Sache

Als ich vor etwa drei Jahren erstmals von Milebox hörte beziehungsweise darüber las, hat sich das gar nicht schlecht angehört: eine App protokolliert während der Fahrt die Fahrweise respektive Fahrsicherheit anhand von Kriterien wie Geschwindigkeit, Beschleunigungs- und Bremsverhalten, dem genutzten Starßentyp und Ähnlichem, vergibt dafür entsprechende Punkte die man dann in einem Prämienshop einlösen kann. So weit, so gut – ich lud mir damals die App auf mein Smartphone und war anfangs wirklich begeistert. Die App tat was sie sollte und etwa alle vier Wochen kam ein 15-Euro-iTunes-Gutschein raus. Doch offenbar kam die Milebox-Infrastruktur nicht mit dem wachsenden Erfolg klar – irgendwann kam es immer häufiger vor, das Fahrten nicht mit dem Server synchronisiert werden konnten und es entsprechend auch keine Sicherheitsbonuspunkte kam; kurze Zeit später waren die Ausfälle dann die Regel – ich verlor die Lust und deinstallierte die App. Im Frühjahr 2016 entdeckte ich sie zufällig mal wieder – offenbar hatte man mittlerwiele nachgebessert. Die App protokollierte sauber die Fahrten und schrieb mir Punkte gut… bis zum Sommer… wieder war es nicht möglich die Fahrten zu synchronisieren und wieder deinstallierte ich die App. Im Frühjahr 2017 gab ich ihr noch mal eine Chance; seitdem funktioniert sie 🙂 Gibt mir Punkte für meine vorausschauende Fahrweise die ich dann im Prämienshop in iTunes-, Zalando- und Conrad-Gutscheine einlösen kann… halt Moment… seit heute schreibt Sie zum Thema Prämieneinlösung „no product in stock“ 🙁

Milebox funktioniert auf dem iPhone und unter Android

Gebrauchte Reifen aus dem Internet

Sehr günstige Reifen aus Internetauktionen beinhalten ein hohes Risikopotenzial. Das ist das Ergebnis einer Stichprobe, die Continental im September letzten Jahres durchgeführt hat. Auf einer der bekanntesten Internetauktionsbörsen wurden 32 sehr preiswerte Winterreifen unterschiedlicher Hersteller und Größen auf Felge gekauft und anschließend von den Fachleuten des Reifenherstellers gründlich untersucht. Das Fazit: Keines der online erworbenen gebrauchten Produkte war fehlerlos oder entsprach gängigen Mindestanforderungen an die Sicherheit, vor allem da die Mischungen bereits deutlich ausgehärtet waren.

Probleme bei Umrüstung von Allradfahrzeugen mit Mischbereifung

Der Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) berichtet darüber, dass in der Praxis verstärkt Probleme bei der Ausrüstung/Umrüstung von Allradfahrzeugen mit achsweiser Mischbereifung auftreten. Bei Fahrzeugen, die vom Fahrzeughersteller mit unterschiedlichen Rad-/Reifenkombinationen auf Vorder- und Hinterachse ausgerüstet sind oder die mit zulässigen Aftermarket-Angeboten umgerüstet werden, kommt es bei Verwendung von Reifenmarken, die nicht vom Fahrzeughersteller freigegeben sind, zu einem frühzeitigen Einsetzen der Regelsysteme.

Technischer Hintergrund ist, dass die in den betreffenden Fahrzeugen verbauten Systeme bereits bei Abweichungen des Abrollumfangs von mehr als 1 Prozent zu regeln beginnen – obwohl nach ETRTO Fertigungstoleranzen beim Abrollumfang von +1,5 Prozent und -2.5 Prozent zulässig sind. In wie weit in Anbetracht dieses Sachverhaltes von dem Versuch einer unzulässigen „Reifenbindung durch die Hintertür“ seitens der Fahrzeughersteller ausgegangen werden kann, ist noch zu prüfen. Es ist daher dringend zu empfehlen, vor Umrüstung solcher Fahrzeuge eine Freigabe des betreffenden Reifenherstellers für die spezifische Anbausituation einzuholen.