Archiv der Kategorie: Fotoworkshop

Gruppenfoto – 7 Tipps wie sie noch besser werden

Eine Gruppe von Menschen zu fotografieren, klingt so einfach, was es auch ist, wenn einige Tipps beachtet werden. Für überzeugende Gruppenfotos reicht es aus unserer Sicht nicht aus, die Kleinen nach vorne und die Großen nach hinten zu stellen. Gruppenfotos sollten Geschichten erzählen. Dazu gehört beispielsweise, dass die Menschen auch als Gruppe wirken. Nachstehend unsere Tipps, wie man zu überzeugenden Gruppenaufnahmen gelangt.

1. Enger zusammen – Sich berühren

Berührungsängste sollte man bei Gruppenaufnahmen nicht haben. Um als Gruppe wahrgenommen zu werden, gilt es, nah zusammenzurücken und sich zu berühren. Wenn der Abstand zwischen den Abgelichteten zu groß ist, dann werden diese nicht als Gruppe wahrgenommen, sondern als Einzelpersonen. Als Fotograf muss man die Gruppe dirigieren und dazu sollte man sich auch Zeit nehmen. Fingerspitzengefühl ist hier mitunter angesagt. Soll aus der Gruppe eine Person wie beispielsweise das Geburtstagskind oder das Brautpaar herausstechen, so ist dies entsprechend zu positionieren. In der Regel stehen diese Hauptakteure mittig in der ersten Reihe mit etwas Abstand zu der übrigen Gesellschaft.

2. Kreativität spielen lassen

Denken wir an Gruppenaufnahmen, so haben wir alle das gleiche Bild vor Augen, mit den Kleinen in der ersten Reihe und die Großen dahinter. Das ist die klassische Gruppenaufnahme, die natürlich ihre Berechtigung hat. Hier sollte man darauf achten, dass nicht zu viele Reihen vorliegen, denn je nach gewählter Blende werden die hinteren Reihen mitunter wegen fehlender Schärfentiefe nicht mehr scharf abgebildet. Unser Tipp: lieber weniger Reihen und wenn es sehr viele Reihen sind, dann einen erhöhten Fotostandpunkt wählen. Damit hat man ungefähr den gleichen Abstand zur Kamera und alle werden scharf abgelichtet.

Bei der Anordnung kann man aber auch seine Kreativität spielen lassen. Wer sagt denn, dass die Personen stehen müssen. Sie können ebenso auch auf dem Bauch übereinandergestapelt liegen. Eine weitere Option ist, dass sich die Personen auf den Rücken legen und sich in Form eines Wortes formieren. Bei einer kleineren Gruppe an Personen hat man auch die Option, dass alle gleichzeitig in die Luft springen. Als Fotograf sollte man mögliche Ideen im Kopf haben und diese mit der Gruppe besprechen, damit diese sich auch einbringen kann.

3. Kommunikation

Gruppen sind von einer gewissen Eigendynamik gekennzeichnet. Diese gilt es als Fotograf zu durchbrechen. Dazu bedarf es einer guten Kommunikation mit klaren Anweisungen, die aber nicht in Befehlen ausarten sollten. Spaß sollten alle Beteiligten haben, denn nur dann wirken Gruppenaufnahmen lebensnah. Auflockerung mal so zwischendurch ist hilfreich. Die Anweisung beispielsweise Kopf nach unten senken und auf Kommando wieder zur Kamera zu schauen, lockert enorm auf. Auch die Aufforderung an die Gruppe gleichzeitig Kaffee zu sagen – sorgt für eine freundliche Mimik – wirkt entspannend.

4. Den besten Zeitpunkt finden

Wann ist der beste Zeitpunkt für Gruppenaufnahmen? Eigentlich nie, denn es wird immer welche geben, die gerade keine Lust auf das Fotoshooting haben. Gruppenaufnahmen sollte man so früh wie nur möglich machen. Da sind die meisten noch willig. Als Fotograf muss man Geduld haben und sich darüber bewusst sein, dass das Zusammentrommeln der Gruppe in Schwerstarbeit ausufern kann. Planung ist in jedem Fall das A und O. Wird im Freien fotografiert, muss man natürlich auch das Licht im Blick haben. Von Vorteil ist ein bedeckter Tag, denn dieser garantiert eine perfekte Ausleuchtung. Die Mittagszeit ist mit ihren starken Kontrasten an einem sonnigen Tag nicht optimal. Hier kann es schnell passieren, dass in den Gesichtern Schatten liegen. Diese müssen dann durch entsprechende Lichtsetzung aufgehellt werden.

5. Örtlichkeit

Schon im Vorfeld sollte man sich Gedanken darüber machen, wo man die Gruppenaufnahme machen möchte. Das kann im Freien oder aber in den vier Wänden sein. Vermeiden sollte man in jedem Fall Gruppenwanderungen, weil sich die ausgesuchte Location als doch nicht so geeignet herausstellt. Wichtig ist bei der Wahl der Örtlichkeit, auf den Hintergrund zu achten. Dieser sollte den abgelichteten Personen nicht die Show stehlen. Je mehr Personen die Gruppe ausmacht, desto ratsamer ist bei der „klassischen“ Gruppenaufnahme die Staffelung der Personen. Hier kann man sich beispielsweise einer Treppe oder eines Hanges bedienen. Sicherheit geht natürlich vor – aus diesem Grund sollte man wilde Staffel-Konstruktionen mit Tischen und Bänken darauf unterlassen. Findet das Gruppenbildshooting im Freien statt, dann muss man auch das Licht im Blick haben. Wie bereits ausgeführt ist der schlechteste Zeitpunkt für Gruppenaufnahmen an einem sonnigen Tag die Mittagszeit.

6. Fotoequipment – Was sollte es sein?

Für den schnellen Schnappschuss einer kleinen Gruppe mit wenigen Personen kann sicherlich das Smartphone mit Verlängerungsarm herangezogen werden. Je größer die Gruppe ist und wenn qualitativ tolle Aufnahmen gewünscht sind, dann ist die Kamera das Aufnahmegerät der Stunde. Prädestiniert sind mit ihrem Funktionsumfang hochwertige Kompaktkameras sowie kompakte System- beziehungsweise Spiegelreflexkameras. Als Objektiv sollte bei diesen Kameras ein Normal- oder ein leichtes Teleobjektiv zum Einsatz kommen. Weitwinkelobjektive sind nicht unbedingt ratsam, denn diese verzerren die Aufnahme zum Rand hin. Dies führt dazu, dass die Personen am Rand deformiert abgebildet werden. Ein Dreibeinstativ als dritte Hand des Fotografen ist überaus nützlich, denn es sorgt nicht nur zur Entlastung für die Hände und Arme. Mit ihm kann die Kamera optimal ausgerichtet werden. Möchte man als Fotograf mit aufs Gruppenbild, dann ist ein Stativ in jedem Fall Pflicht. Je nach Lichtsituation muss an den Blitz gedacht werden. Dieser ist auch ratsam, wenn es um die Aufhellung der Gesichter geht. Wird in einem Innenraum fotografiert in den Tageslicht einfällt, dann liegt eine Mischlichtsituation vor. Hier ist es wichtig, mit Hilfe eines Farbfilters vor dem Blitz die Farbtemperatur von Tages- und Kunstlicht anzupassen. Die Kamera-Akkus gehören natürlich geladen und an Ersatzakkus ist ebenso zu denken wie an Ersatzspeicherkarten.

7. Kameraeinstellungen

Ziel ist es, dass bei einer Gruppenaufnahme alle Personen scharf abgelichtet werden. Dazu ist es notwendig, die Blende um mehrere Stufen zu schließen. Dies zieht nach sich, dass sich die Belichtungszeit entsprechend verlängert und/oder man die ISO-Empfindlichkeit entsprechend erhöhen muss. Wichtig ist bei letztgenanntem, dass Rauschverhalten im Blick zu haben. Gerade bei älteren Kameramodellen kann dies mitunter extrem ausfallen.

Kommen wir zurück zur Belichtungszeit. Diese sollte nicht zu lang gewählt werden, denn die abgelichteten Personen stehen in den seltensten Fällen wirklich alle still. Je länger die Belichtungszeit ist, desto mehr wird ein Stativ zur Pflicht, um der Handunruhe entgegenzuwirken.

Sofern die Kamera darüber verfügt, sollte die Serienbildfunktion genutzt werden. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der entscheidende Moment eingefangen wird bei dem beispielsweise auch wirklich alle die Augen geöffnet haben. Je mehr Personen die Gruppe ausmachen, desto häufiger sollte der Auslöser betätigt werden.

Sofern man schon im Besitz einer Kamera mit 4K ist, sollte man ein Video drehen. Aus diesem lassen sich Stehbilder mit Leichtigkeit extrahieren. Dies ist auch der Grund, warum 4K für Fotografen so ein wichtiges Features ist. Damit verpasst man keinen Moment mehr.

Kontrolle der Aufnahmen ist ganz wichtig. Im Blick sollte man hier natürlich die Schärfe haben, sind alle Personen sichtbar, hat jemand die Augen geschlossen, wie sieht es mit der Bein- und Handstellung aus …. Sehr hilfreich ist hier übrigens eine Display-Lupe. Augenmerk sollte natürlich auch auf die richtige Belichtung gelegt werden. Diese lässt sich mit dem Histogramm überprüfen. Das Histogramm zeigt die Helligkeitsverteilung von Schwarz ganz links bis Weiß ganz rechts.

Quelle: Fotografieren in der Praxis – Prophoto Online

Mythos Harz – Fotoreise mit Thomas Hintze

Passend zum Fotowettbewerb des Nationalparks Harz bietet nun  Thomas Hintze eine Fotoreise mit integriertem Workshop an. Der Harz Nationalpark ist etwas ganz Besonderes. Die urwüchsigen Wälder, die schroffen Klippen, die ausgedehnten Moore, die ungezähmten Wildbäche und der Reichtum an Tieren und Pflanzen bilden ein einzigartiges wildromantisches Naturjuwel inmitten Deutschlands.

Die Fotoreise steht unter dem Motto ›So wenig Technik wie nötig — so viel Bildgestaltung wie möglich‹. Bildgestaltung, Perspektive und das bewusste Komponieren von Bildern sind Schwerpunkte dieser Fotoreise. Dazu gehören auch Aspekte der HDR- und Panoramafotografie, um die Natur im Harz optimal in Szene zu setzen. Die Möglichkeiten zur Bildbesprechung und zur Bildbearbeitung — bevorzugt am Abend — runden das Programm ab.«

Fototrainer: Thomas Hintze
Preis: 440 Euro (ohne Unterkunft)
Teilnehmerzahl: 6-10
Details zur Fotoreise unter:
http://hintze-photo.com/de/fotoworkshops/fotoreise-harz

Große Fotomesse in Worms

Am 18. Oktober 2014 präsentiert Besier Oehling  von 9:30 bis 18:00 Uhr auf seiner Fotomesse im Kesselhaus und in der Turbinenhalle der EWR,  Klosterstr. 23, 67547 Worms nicht nur die Photokina-Neuheiten der Digitalfotografie, sondern auch Seminare und Fachvorträge rund um das perfekte Bild von renommierten Referenten.

An diesem Tag findet man alles was das Fotoherz begehrt:
– Vorträge mit fachkundigen Referenten
– Multivisionsvorträge
– Workshops
– Photokina Neuheiten
– Check & Clean
– Objektfotografie mit Kaiser
– Fachsimpeln mit Experten
– Verkauf von Neuware, Demoware
– Rest- und Sonderposten Flohmarkt
– Caterer mit leckeren Snacks & Getränken
– Kamera Rent (Sigma DP-2, Olympus etc.)
– Caterer mit leckeren Snacks und Getränken

Der Eintritt zur Messe und zu den Vorträgen ist frei. Die Teilnahme an Workshops erfolgt per Anmeldung und kosten pro Person zwischen EUR 59,- und  EUR 79,-.


Check & Clean für CANON und NIKON

Profis des CPS und NPS stehen bereit, den Sensor Ihrer digitalen SLR zu reinigen. Dieser kostenlose Service erfolgt ohne Anmeldung auf der Fotomesse in Worms, gilt für die folgenden DSLRs:
Canon: alle 1- und 2-stelligen Modelle
Nikon: alle 1-, 2- und 3-stelligen Modelle
Kleine Einschränkung: nur eine Kamera pro Person.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und wünschen Ihnen eine unterhaltsame Messe mit vielen Anregungen und faszinierenden Eindrücken.

Das Programm:

Vorträge in der Turbinenhalle (ohne Anmeldung):

NIKON – Tipps und Tricks zur Blitztechnik
Referent: Nikon Trainer / 10:00 bis 11:00

Nikons Systemblitze und das leistungsstarke Systemzubehör mit seinen umfangreichen Möglichkeiten wird hier ausführlich vorgestellt. Im Vortrag geht es um das Was und Wie, mit vielen Tipps & Tricks vom Profi!

Sony Alpha 7 – Kleinbildformat im kompakten Design
Referent: Christian Laxander/ 11:15 bis 12:15

Die neuen Sony Alpha 7 Systemkameras mit Vollformatsensor setzen neue Maßstäbe in der digitalen Fotografie. Sie verbinden professionelle Eigenschaften einer Spiegelreflexkamera mit den Vorzügen eines kompakten, spiegellosen Systems. Christian Laxander kennt alle drei Kameravarianten aus dem Effeff und zeigt die unterschiedlichen Merkmale, die für sich alleine schon einen eigenen Reiz ausmachen. Darüber hinaus werden die brandneuen Sony /Zeiss Objektive beim Vortrag mit dabei sein.

Spitzbergen – Land der Eisbären
Referent: Kurt Jost / 12:30 bis 13:30

Land der Eisbären, Spitzbergen, oder in der Eisbär_HP Jost
Wikingersprache SVALBARD, ist eine faszinierende arktische Landschaft und eine von harten klimatischen Bedingungen geprägte Pflanzen- und Tierwelt. Wer auf den Inseln Svalbards unterwegs sein will, braucht intakte Füße und ein Schiff, andere Möglichkeiten gibt es nicht. Dafür erlebt man Arktis pur, urwüchsig und meist unberührt. Die Chancen, hier einem Polarfuchs oder Eisbären zu begegnen, sind wesentlich größer, als Menschen zu treffen. Dies ist ein Teil, der Svalbards Faszination ausmacht.

OLYMPUS – OM-D System mit Tipps, Tricks und Neuheiten
Referent: Niklas Heimer / 13:45 bis 14:45

Erleben Sie mit uns das OLYMPUS OM-D System mit all seinen Vorzügen. Professionell und überzeugend – lassen Sie sich von innovativen und einzigartigen Funktionen begeistern! Die lichtstarken Micro Four Thirds Objektive und Zubehör werden Ihre Kreativität beflügeln.

CANON – Das gedruckte Bild, ein krönender Abschluss
Referent: Dipl. Ing. Thomas Bergbold / 15:00 bis 16:00

Das ausgedruckte Bild kommt in der heutigen Flut an digital, abgespeicherten Fotos kaum noch zur Geltung. Erleben Sie in diesem Vortrag, wie Sie Ihre schönsten Bilder gekonnt in Szene setzen und auf welche Drucktechnik und Papier es für das beste Ergebnis ankommt.

Fotoreise Namibia
Referent: Ahlers + Weißmann / 16:30 bis 17:30

Stefan Ahlers und Stefan Weißmann führen Sie zu Baum HP
den Highlights im Süden Namibias. Ursprüngliche Landschaften und aprikotfarbene Dünen gehören dabei ebenso zu den Motiven wie die Köcherbaumwälder bei Keetmanshop. In der Geisterstadt Kolmanskop tauchen die Fotografen in die Zeit ein, als Diamantensucher aus Deutschland ihr Glück dort fanden, bevor die beiden im Erongo-Gebirge die Naturschönheiten aus Stein in das Licht der tiefstehenden Sonne hüllen.

WORKSHOPS (mit Anmeldung):

PORTRAIT SHOOTING* 59,-€ p.P.
am Samstag, 18.10.2014
Referent: Michael Müller / 10:00 bis 13:00 Ausgebucht!
und 14:00 bis 17:00 Ausgebucht!

Bild-Michael-MuellerGutes Licht, aussagekräftige Modelle, die
richtigen Kameraeinstellungen und ein wenig Gefühl für den richtigen Augenblick – das sind die Zutaten für diesen Portraitworkshop. Nach einem theoretischen Teil, der die wichtigsten Themen zur Portraitfotografie behandelt, haben Sie die Möglichkeit das zuvor erlernte mit erfahrenen Modellen in die Tat umzusetzen. Jeder Teilnehmer erhält 2 hochwertige Fotos in A3 auf Canon Papier.

weitere Infos

LIGHTPAINTING* Workshop 79,-€ p.P.
Vor der Messe am Freitag, 17.10.2014
Referent: Dirk Löffelbein / 18:00 bis 22:00
Ausgebucht!

LAPP steht für Light Art Performance lightpaintingHP
Photography. Auf Deutsch eine Lichtkunst-Aufführungsfotografie die immer mit einer Langzeitfotografie in der Nacht verbunden ist. Im Gegensatz zum Lichtzeichnen oder anderen Langzeitbelichtungen, agiert hier der Fotograf oder seine Helfer aktiv mit einer Performance vor der Kamera. 
weitere Infos

*Die Teilnehmeranzahlen für die Workshops sind begrenzt. Wir bitten Sie daher um eine Anmeldung. Nachfragen richten Sie bitte an: messe@besieroehling.de

Aussteller:

Benro, Globell, Oberwerth,
Camera (Magazin), Kaiser, Olympus,
Canon, Lastolite, Panasonic,
Datacolor, Leica, Samsung,
Fernweh Winter, Lowepro, Sigma,
FLM, Manfrotto, Sony,
Fuji, Metz, Tamron,
Gitzo, Nikon, Zeiss.