Polaroid bringt kleinen Fotodrucker

Polaroid ist noch heute DER Begriff für das Sofortbild. Nun gibt es eine Lösung, um die Fotos von Smartphone oder Tablet-Rechner sofort kabellos auszudrucken.

Per Bluetooth wird eine drahtlose Verbindung von einem Android- oder iOS-Gerät zum Sofortbilddrucker Polaroid Zip hergestellt dessen integrierter Lithium-Ionen-Akku den Ausdruck von bis zu 25 Bildern gewährleistet.

Die Fotos kommen in 5,1 mal 7,6 Zentimeter aus dem handlichen Gerät. Das Gehäuse des ist nur knapp zwei Zentimeter breiter und 4,5 Zentimeter länger als das Bild. Mit einer Höhe von 2,5 Zentimetern und einem Gewicht von rund 190 Gramm ist es klein genug, um in einer Hosen- oder Jackentasche Platz zu finden. Bestückt wird der Drucker mit speziellem Fotopapier sowie einer Zero-Ink-Einheit. Die Beschichtung des Papiers enthält Kristalle, die vom Drucker in den jeweiligen Farben aktiviert werden. Die Bilder sind doppellagig und so kann man die Rückseite einfach abziehen und die Fotos als Aufkleber am Ort des Geschens hinterlassen.

Der Zip-Sofortbilddrucker von Polaroid ist ab März 2015 zunächst nur in den USA zum Preis von laut Hersteller USD 129,99 erhältlich. Wann der Drucker den Sprung über den großen Teich schafft ist bislang noch nicht bekannt.

Face to face – eine Fotoausstellung jenseits üblicher Grenzen

Ganz ähnlich ging Flitner bei ihrem Foto-Essay vor: „Ich bin stolz, ein Rechter sein“. Sie mischte sich schon 2002 unter Jungenbanden in Berliner Vorstädten , die sich als „rechts“ inszenierten, und befragte sie nach ihrer Gesinnung. Auch diese Arbeit ist charakteristisch für die Fotografin. Nicht nur wegen der Kombination von Bild und Text (Zitate), sondern auch in der Offenheit ihrer Annäherung. Für diesen Essay erhielt Flitner den „Preis für politische Fotografie“ mit der Begründung: „Aus diesen Bildern spricht genau das, was Hannah Arendt vor Jahrzehnten die ‚Banalität des Bösen’ nannte“. Bettina Flitner hat immer eine Haltung – aber nie ein Urteil. Das überlässt sie dem Betrachter.

Vor allem in Köln und Berlin wird man sich an die im öffentlichen Raum ausgestellten überlebensgroßen „Fotoskulpturen“ der Trilogie „Mein Feind – Mein Herz – Mein Denkmal“ erinnern, die bei Menschen und Medien hitzige Diskussionen auslösten. Der Kunsthistoriker Prof. Klaus Honnef schrieb anlässlich dieser Arbeit über Bettina Flitner: “Seit Beginn der 1990er Jahre infiltriert sie den Kunstbetrieb und sprengt seine Grenzen“.

Die politischen Foto-Essays von Bettina Flitner werden jetzt erstmals vollständig in einer Werkschau gezeigt. Die Ausstellung entsteht in Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Sundern-Sauerland e.V.