Lufthansa stattet Flugbegleiter mit iPads aus

Ein leichter Druck auf den Home Button und die digitale Welt öffnet sich. Ein Finger wischt über die Oberfläche, navigiert zu einer gelben App. Mit den „Lufthansa crewFlight“-Apps öffnet sich sekundenschnell die Sitzplankarte und liefert der Kabinen-Crew zahlreiche Informationen über die Gäste des nächsten Fluges.

Seit dieser Woche stattet Lufthansa ihre rund 20.000 Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter mit iPad Minis aus. Das so genannte Cabin Mobile Device (CMD) wird in den nächsten Wochen sukzessive an das gesamte Kabinenpersonal ausgegeben. Im Cockpit gibt es bereits seit Anfang 2015 das so genannte Electronic Flight Bag, das 4.300 Piloten zur Flugvorbereitung und -durchführung nutzen. Gleichzeitig erhielten die Kabinenchefs ein Tablet, das nun aufgrund der guten Erfahrung als CMD für alle Kabinenmitarbeiter weiterentwickelt wurde.




Mit dem CMD können die Kabinenmitarbeiter anhand verschiedener Apps auf sämtliche Informationen für ihre Arbeit an Bord zugreifen, in Handbüchern nachschlagen sowie ihre Dienstpläne abrufen und unkompliziert etwaige Planänderungen einsehen. Das CMD läutet ein papierloses Arbeiten ein und vereinfacht bestehende Prozesse, um so insgesamt mehr Zeit für den Kunden zu haben. Auch Informationen über spezielle Kundenwünsche sind auf diese Weise einfacher verfügbar. Darüber hinaus ermöglichen die Geräte eine deutlich schnellere Kommunikation des Unternehmens mit seinen Crews.

Die Lufthansa Group hat das Jahr 2017 unter das Motto ‚Jahr der Digitalisierung‘ gestellt. Dieses Projekt ist Teil eines großen, aktuellen Transformationsprogramms ‚OPSession‘, das zum Ziel hat, die operativen Bereiche von Lufthansa, Swiss und Austrian Airlines weiter zu digitalisieren. Dabei sollen Mitarbeiter ohne festen Arbeitsplatz mit mobilen Endgeräten ausgestattet werden, um noch besser und individueller auf die Bedürfnisse der Kunden eingehen zu können.

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Relegationsspiele im Fußballkreis Kaiserslautern-Donnersberg: Alles offen?

Die Tür zur B-Klasse scheint für den SV Imsbach noch nicht verschlossen zu sein. In einem furiosen 5:7 Feuerwerk schossen sich der TuS 05 Ramsen und der SV Neuhemsbach im Hinspiel um den Aufstieg in die A-Klasse die Tore wie Leuchtraketen um die Ohren. Sollte auch beim Rückspiel am Samstag der dann gastgebende SV Neuhemsbach die Oberhand bzw. das etwas glücklichere Händchen behalten wird Ramsens Zweite trotz der gewonnenen Aufstiegsspiele nicht in die B-Klasse rücken – der Platz müsste quasi erst durch die Erste in Form des eigenen Aufstiegs „freigemacht“ werden.

Geschlagen ist die Schlacht noch nicht. In einem Spiel auf Augenhöhe sahen sich zwei praktisch nicht vorhandene Defensiven von zwei großkalibrige Sturmbatterien überrannt. Ohne Zweifel hätte dieses Spiel völlig anders ausgehen können. Hätte Neuhemsbachs Sascha Rheinfrank nur einmal mehr danebengegriffen und Ramsens Michael Bechtold nicht Millimeter am Tor vorbei geköpft oder den gegnerischen Innenpfosten in nur einem 1° weiteren Winkel getroffen – in diesem Spiel war alles möglich und das Ergebnis reiner Zufall. Bereits zur Halbzeit stand es nach zwischenzeitlichem 1:4 und einem sich daran anschliessenden Flächenbombardement des Neuhemsbacher Tores sowie dem entsprechenden Gegenschlag 4:5. Einen von Ramsens Bechtold zwar wuchtig aber unplatziert geschossenen Strafstoss hielt Rheinfrank sicher. Auch die zweite Halbzeit bot einen nervenaufreibenden Schlagabtausch der Duellanten, wenn auch beide Abwehrketten sich nun etwas koordinierter zeigten und so deutlich mehr Attacken im Gewühl hängen blieben. Und doch war es wieder der SV Neuhemsbach, der Fortuna in seinen Reihen führte und so um zwei auf nun mehr sieben Treffer erhöhen konnte. Den Schlusspunkt setzte letztlich TUS Ramsen mit einem zum Schlusspfiff verwandelten Elfmeter.