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Asiatisches Restaurant Mr. Lian in Kaiserslautern

Das Restaurant an sich gibt es wohl schon seit 1990 – ursprünglich am überwiegend von den über die NATO in der Region stationierten US-Amerikanern frequentierten Stadtrand in Eisiedlerhof und seit etwa Mitte 2017 in der Stadtmitte auch mit einer Dependance in der City vertreten.
Das Sushi ist recht „natürlich“ und rudimentär – schlicht ein Stück Fisch in Reis gerollt. Der Fisch ist frisch – doch hätte ich etwas mehr Individualität erwartet. Die Limonaden (unter Anderem Ingwer, Minze und Gurke) sind eine ABwechslung zum üblichen CocaCola- und Apfelschorleneinerlei und auch sonst empfehlenswert. Das Restaurant war rappelvoll – kombiniert mit den sehr dicht gestellten Tischen kam keine wirklich angenehme Atmosphäre auf… es war mehr wie in einer Kantine.
Preislich in der Region der Tokyo-Sushi-Bar und damit für die weit dahinter liegende Leistung hinsichtlich Geschmack, Kreativität und Ambiente völlig überteuert.

Bomto CraftBeerStore in Kaiserslautern

Offenbar gibt’s Bomto schon seit knapp vier Jahren in Kaiserslautern, erst seit etwas über einem Jahr an der Adresse in der Fruchthallstraße 11 und auch erst seit dann scheint man mit edlen Bieren zu handeln.
Zufällig stiess ich bei der Internetsuche nach einem CraftBeerShop in der Nähe auf Bomto. Die Adresse liegt gegenüber der Fruchthalle zwischen Schillerplatz und Fussgängerzone bzw. Steinstraße – eine Adresse, an der ich regulär nicht vorbei komme 🙂

Es wird ein breites Sortiment diverser Craft-Biere mit – meinem ersten Eindruck nach – Fokus auf kanadischen und US-amerikanischen Gebräuen geboten; vermutlich der auch bei meinem Besuch im Laden und allgemein in Kaiserlautern vertretenen Kundschaft der Military-Community geschuldet. Der Laden macht einen aufgeräumten und sortierten Eindruck und laut dem Inhaber Tobias Mayer wechselt das Sortiment regelmässig bzw. kommt immer mal was Neues dazu. Eine wirkliche Beratung oder Ähnliches wird man wohl aktuell schwer bekommen können. Ich hatte den Eindruck, dass der Laden als Ein-Mann-Show durch Tobi geschmissen wird und der Kassier- und Ausbuchprozess recht aufwändig und zeitraubend ist (für die Preisermittlung und Ausbuchung aus der Warenwirtschaft nebst Verarbeitung meiner Barzahlung meiner drei Biere gingen gut sieben Minuten drauf), so dass er nicht gross dazu kommt, sich um die im Raum befindlichen Kunden zu kümmern.
Bei meinem ersten Besuch landeten ein Camba 4Sessions aus dem Chiemgau, ein Kona Fire Rock von Hawai und ein Coronado Idiot IPA in meinem Einkaufskorb.

Ich denke, ich werde hier sicher noch einige Male herkommen um mein Genussverlangen zu inspirieren… mglw. könnte ich hier gar Stammkunde werden; mal sehen 🙂

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„Hop In“ CraftBeerBar in Kaiserslautern

Hinweisplakat auf die Eröffnung der Hop In CraftBeerBar in KaiserslauternAls ich am vergangenen Freitag durch die Steinstraße in Kaiserslautern schlenderte fiel mir ein Laden auf, in dem heftig gewerkelt wurde…. am Fenster des ehemaligen „Café No. 15“ prankte ein Hinweis dass hier am darauffolgenden Mittwoch eine CraftBeerBar eröffnen werde – natürlich musste ich da gleich mal hin! Zwar nicht direkt am Mittwoch, jedoch am darauf folgenden Donnerstag machte ich dem Schuppen meine Aufwartung. Die Bierkarte hört sich sehr interessant an; wobei die Bezeichnung CraftBeerBar etwas irritierend ist. Denn die angebotenen Biere sind nicht wie man erwarten möchte aus diversen Microbrauereien – vielmehr gestaltet sich das Sortiment aus internationalen Bieren mit eindeutig westeuropäischen und nordamerikanischen Schwerpunkten. Nichtsdestotrotz wird eine reichhaltige Auswahl geboten.

Meine erste Wahl fiel auf ein Boulevard Single-Wide I.P.A. aus Kansas City. Im ersten Moment erschrak ich über die Bitterkeit doch mit jedem Schluck kam ein Stück mehr des komplex fruchtigen Aromas zum Vorschein. Insgesamt ein sehr erfrischendes Sommerbier mit kräftiger Hopfenstopfung.

Mein zweites Bier des Abends war das mit „ausgezeichnet als das beste Bier der Welt“ in der Karte beworbene Delirium Tremens von der Huyghe-Brauerei in Ostflandern. Ja – es ist lecker; mit 8,5% hat es auch für meine Begriffe ordentlich Wumms. Es ist ein recht malziges, ausgesprochen süffiges und sanftes Bier. Jedoch entwickeln sich die beim ersten Schluck wahrgenommenen Aromen nicht – etwa im Abgang – noch weiter. Dass es nun das beste Bier wäre das ich jemals getrunken hätte würde ich so allerdings nicht stehen lassen. Es war gut, es war oberklasse, dem kurz zuvor verköstigten Indian Pale Ale aber durchaus ebenbürtig. An das Celebrator kommt es in meiner persönlichen Highscore jedoch noch nicht heran.

Hop In Opening Day #1 – The Beginning from Palatina Media Group on Vimeo.

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